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MS - Ursachen

Multiple Sklerose gehört zu den Autoimmunkrankheiten, das bedeutet, dass das Immunsystem, das normalerweise körperfremde Erreger angreift und vernichtet, gegen körpereigene Zellen aktiv wird. Dabei spielen die T-Zellen des Immunsystems eine große Rolle. Diese "falsch programmierten" Zellen dringen durch die Blut-Hirn-Schranke in das Nervensystem und rufen Entzündungen hervor, die zu den typischen Auswirkungen der MS führen.

 

Die genauen Ursachen zur Entstehung einer MS können bis heute, trotz intensiver Forschung, nicht abschließend geklärt werden. Es sind jedoch einige Faktoren gefunden, die eine wichtige Rolle bei der Entstehung spielen können und nur durch ein Zusammenspiel diese Krankheit auslösen.

Zu diesen Faktoren gehören zum Beispiel:

  • genetische Veranlagung
  • Virus
  • Klima bzw. geographischer Breitengrad
  • Ethnische Abstammung usw.

 

MS und Schwangerschaft/ Vererbbarkeit:

MS ist keine Erbkrankheit im klassischen Sinn. Untersuchungen zeigten, dass die MS bei eineiigen Zwillingen in 34% der Fällen übereinstimmte und in nur 4% bei zweieiigen (vgl. Studie von Georg C. Ebers) Das Ergebnis zeigt aber auch deutlich, dass eine Vererbung alleine nicht ausreicht, eine MS zu bekommen.

Das Risiko für Kinder MS-Betroffener Eltern, auch an einer MS zu erkranken, ist im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung nur gering erhöht (ca. 3%) (Quelle: ms-gateway)

 

 

Unterschiede ergeben sich auch in der geographischen Verteilung der Krankheit, so ist die Krankheits-häufigkeit in der äqua-torialen Zone geringer, als in den nördlichen oder südlichen Breiten.

Abdruck mit freundlicher Genehmigung Bayer Vital GmbH




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Madlen Lehmann  | selbsthilfe[at]junge-msler-regensburg.de