MS - Was ist das?
Multiple Sklerose (MS) in der Fachsprache auch Enzephalomyelitis disseminata (ED) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung von Gehirn und Rückenmark.
MS ist, neben der Epilepsie, die zweithäufigste neurologische Erkrankung jüngerer Erwachsener. Bei dieser Krankheit kommt es zur Entmarkung bestimmter Nervenfasern. Diese Nervenfasern sind mit einer schützenden fetthaltigen Substanz, dem Myelin, umgeben. (Ähnlich der Isolierschicht eines Kabels). Mit Hilfe dieses Myelins können sogenannte Impulse rasend schnell weitergeleitet werden, so dass ablaufende Bewegungen möglich sind. Entsteht nun eine Entzündung im Bereich dieser Schicht, können Impulse nicht mehr so wirkungsvoll übertragen werden und es kommt z. B. zu Missempfindungen, Schwierigkeiten beim Sehen oder Laufen usw.
Nicht ganz einfach ist es eine allgemeingültige Aussage über die MS zu treffen, da die Ursachen noch weitgehend ungeklärt sind und sich die Krankheitsbilder von Patient zu Patient unterscheiden. Aus diesem Grund wird die Multiple Sklerose auch die "Krankheit mit den 1000 Gesichtern genannt".
Zu den häufigsten Symptomen gehören [1]:
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Motorische Störungen - z. B. Steifheit, Schwäche, Verlust der Muskelkraft, Spastizität der Gliedmaßen
[1] Quelle MS-Gateway